Cosima Wagner wurde am 24. Dezember 1837 in Bellagio, Italien, als Tochter des ungarisch-polnischen Pianisten und Komponisten Franz Liszt und der französischen Gräfin Marie d'Agoult geboren. Sie wurde ursprünglich Francesca Gaetana Cosima Liszt genannt, änderte aber später ihren Namen in Cosima Wagner, nachdem sie Richard Wagner geheiratet hatte.
Cosima wurde als Pianistin ausgebildet und trat während ihrer Jugend regelmäßig auf. 1857 traf sie Richard Wagner zum ersten Mal und wurde schnell zu seiner Muse und Unterstützerin. Sie verliebten sich ineinander und begannen eine Affäre, obwohl Wagner zu dieser Zeit noch verheiratet war. Nachdem beide ihre Ehepartner verlassen hatten, heirateten Cosima und Richard Wagner im Jahr 1870.
Cosima wurde zu einer wichtigen Gestalt in Wagners Leben und Karriere. Sie war seine engste Vertraute, Managerin und Inspirationsquelle. Sie unterstützte ihn finanziell und half ihm beim Aufbau seines Festspielhauses in Bayreuth, das später zum Zentrum der Wagner-Verehrung wurde.
Cosima und Richard hatten drei Kinder zusammen: Isolde, Eva und Siegfried. Sie spielte auch eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung und Bewahrung von Wagners Musik. Nach Wagners Tod im Jahr 1883 setzte sie seine Arbeit fort und organisierte die Aufführungen seiner Werke in Bayreuth. Sie war maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Bayreuther Festspiele zu einem jährlichen Ereignis wurden.
Cosima Wagner starb am 1. April 1930 in Bayreuth. Sie hatte einen großen Einfluss auf die Musikwelt und wird als eine der bedeutendsten Frauen der klassischen Musikgeschichte angesehen. Ihre Hingabe an Richard Wagner und ihr Einsatz für sein Erbe prägten die Wagner-Verehrung bis heute.
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